Hilfeeeee!!!

Hier möchten wir – dir als Erstakademiker – einige Tipps in Form von Website-Hilfen geben:

1. http://article.wn.com/view/2013/08/14/Erstakademiker_innen_Vorbereitungskurse_fur_einen_leichteren

2. http://www.arbeiterkind.de

3. http://www.berliner-woche.de/mitte/bildung/keine-angst-vorm-studium-katja-urbatsch-von-arbeiterkindde-im-interview-d76777.html

Viel Spaß beim Stöbern und scheue dich nicht, Fragen zu stellen 😉

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Zahlen – Fakten

Um dir dieses ernstzunehmende Thema realistisch und anhand fester Anhaltspunkte näher zu bringen und dich ein wenig zu motivieren, recherchierte ich auf folgender Website noch einmal genauer:

https://www.soscisurvey.de/panel/studies.php?id=211

In diesem Artikel wurde am 24.06.2014 der Unterschied verschiedener Variablen, wie zum Beispiel das akademische Selbstkonzept, die soziale und individuelle Bezugsnormorientierung, die studienspezifische Selbstwirksamkeit sowie Hilflosigkeit und die impliziten Fähigkeitstheorien der Studierenden zwischen Akademikern und Nicht-Akademikern bei 396 Universitätsstudierenden analysiert. Mit beachtet wurde bei der Untersuchung: Der Einfluss des Vorhandenseins von Geschwistern mit akademischem Abschluss, sowie eines Migrationshintergrundes.

Die Ergebnisse waren vorerst den Folgeakademikern zugunsten, denn diese erleben ihre studentischen Fähigkeiten in höherem Maße als veränderbar. Außerdem empfinden Folgeakademiker vergleichsweise mehr familiäre Unterstützung hinsichtlich Schwierigkeiten im Studium – entgegen der Erwartung auch bei Vorliegen eines Migrationshintergrundes.

Dennoch ist die Erfolgsrate bei den Erstakademikern höher:

Von 100 Erstakademikerkindern machen 79 Abitur, davon studieren 77. Von 100 Nicht-Akademikerkindern erreichen nur 42 das Abitur und es studieren nur 23.

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Die andere Seite.

Auf einem großen Platz in Karlsruhe wagte ich mich, eine solch umfangreiche Frage („der Erste sein?!“), einem Kind zu stellen. Das antwortete darauf, dass es der Erste sei, wenn es im Sportunterricht beim 100-m-Lauf gewinnt oder wenn es die beste Note bei einer Arbeit in der Klasse schreibt. Während eines Gesprächs mit den Eltern des Kindes, stellte sich heraus, dass das Kind auf eine Schule für Lernbehinderte geht, seine Schwester jedoch besucht eine ganz gewöhnliche Grundschule.

Die Eltern sind sozial schwach und können sich deshalb nur das Mindeste leisten, trotzdem unterstützen sie alle ihre Kinder in vielen Bereichen, wie zum Beispiel in der Schule bei den Noten oder helfen ihnen durch guten Zuspruch den Alltag zu bestehen, um möglichst positive Erfolge zu erzielen.

Am Beispiel dieses Kindes, kann man gut sehen, wie die Geschwister und der Rest der Familie denkt, welche nicht den nötigen Ehrgeiz, das Selbstbewusstsein oder die Fähigkeiten entwickeln können, studieren zu gehen.

Als Tipp kann ich dir heute geben, dass du dir immer jemanden suchen solltest, mit dem du reden kannst und der die gleichen Ziele hat. Das stärk euch beide. Diese Vertrauensperson nimmt deine Ansichten oder Zweifeln zum Thema Erstakademiker an und kann sie verwerten und dir antworten. In Situationen der Sorge kannst du dich ihr anvertrauen.

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Scheitern eines großen Wunsches?

Dieser Beitrag basiert auf einem Interview mit dem 16-jährigen Paul. Er möchte gern studieren, aber seine Eltern sind dagegen. Nun muss er versuchen, eine Lösung zu finden und das in kurzer Zeit.

Für dieses Interview habe ich dich ausgewählt, da du es nicht einfach mit deinen Eltern hast. Was ist das größte Problem für dich?

Paul:      Meine Eltern möchten, dass ich eine Ausbildung mache, sie akzeptieren nicht, dass ich studieren möchte. Sie sagen, es sei Zeitverschwendung, so lange zur Schule zu gehen. Ich verdiene beim Lernen nichts. Auch mein Studium koste nur zu viel Zeit und Geld.

Warum wollen sie nicht, dass du eine Uni besuchst?

Paul:      Weil es in ihren Augen Zeitverschwendung und sehr kostenintensiv ist. Mein Vater sagt, dass es am Ende auf das gleiche Gehalt kommt, da ich bei einem Studium erst sehr viel Geld brauche, bei einer Ausbildung nicht.

Hast du einmal versucht, deine Eltern umzustimmen?

Paul:      Ja allerdings. Schon öfter, aber sie lassen sich nicht wirklich überzeugen. Die Zeit wird auch langsam knapp, da ich jetzt in die Oberstufe kommen würde. Ich habe noch Hoffnung sie überreden zu können.

Warum wird die Zeit knapp? Wirst du nicht die Oberstufe besuchen?

Paul:      Nach der Initiative meiner Eltern, ist eine Ausbildung als Bankkaufmann geplant. Ich musste mich bewerben und mir wurde aufgrund meiner guten Noten auch zugesagt. Aber mein großer Wunsch ist es Maschinenbau zu studieren.

Dann bleibt wirklich nicht mehr viel Zeit. Du solltest dir unbedingt die Hilfe eines Lehrers holen. Wenn du solch gute Noten hast, wäre es schade, wenn du nicht dein Abitur machen könntest. Ich wünsche dir noch viel Glück und hoffe, dass dein Wunsch in Erfüllung geht.

Auch solche Reaktionen der Eltern sind möglich. Doch man sollte sich Hilfe holen und versuchen seinen Traum des Studierens wahr zu machen. Denn es kommt nicht darauf an, woher deine Eltern kommen, sondern in welche Richtung du gehen willst.

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Der Alte

Auf der Wiese (Fortsetzung):

Nachdem ich die Gruppe verlassen hatte, suchte ich mir den Nächsten aus, der mir etwas zu erzählen hatte: Einen malenden, allein sitzenden, älteren Mann. Ich gesellte mich zu ihm. Er starrte in die Luft oder in die Bäume an und beachtete mich gar nicht. Nach einiger Zeit fragte ich ihn, unter welchen Umständen er der Erste ist. Er antwortete: Weiterlesen

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Der Erste…

Um ein wenig tiefer in das Thema einsteigen zu können, startete ich am 14.02.15 eine Umfrage auf einer großen Wiese in Aidlingen (nähe Stuttgart). Dort habe ich mehrere Meinungen zur Vorstellung, der/die Erste zu sein:

In der Ferne, auf dem Boden sitzend, schien das Erscheinungsbild einer Gruppe verschiedener Leute meinen Erwartungen zu entsprechen. Ich möchte an dieser Stelle auf deren ‚Erscheinungsbild‘ eingehen, dass dem typischen Spiegel der heutigen Gesellschaft entsprach und somit zu meiner Auswahl beitrug. Die Gruppe bestand überwiegend aus jungen, erwachsenen Männern. Mit dabei saßen zwei ca. gleichaltrige Frauen. Die Frauen trugen lange, enge Jeans und lange Haare und – weil es so wechselreiches Wetter war (die Sonne zeigte sich manchmal) – Sonnenbrillen. Die Männer waren, wie die Frauen auch, ziemlich ’normal‘, also dem heutigen Standard entsprechend, gekleidet und frisiert. Aber jetzt zum eigentlichen Thema! Auf die Frage, wann sie sich als der/die Erste betrachten/fühlen, antwortete einer der Männerschnell: ,,Ich bin jetzt grad im Moment der Erste der spricht.“ – Lachen folgte. (Die Gruppe bestätigte meine von ihnen gewünschte Souveränität nicht). Daraufhin ein anderer: ,,Du wirst nie der Erste sein, weil du viel zu fantasiereich bist und in deiner eigenen Welt lebst.“ Seine Freundin verteidigte ihn mit Bezug auf etwas Privates, das ich nicht verstand. An dieser Stelle wurde ich darauf aufmerksam, dass die anderen drei Leute der Gruppe völlig in ihr eigenes Thema vertieft waren. Um wieder auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen, unterbrach ich sie und stellte dieselbe Frage einer der beiden Frauen. Für sie sei das Allererste, Erfolg im Leben zu haben. Dieses ,,Erfolg haben“ möchte ich noch weiter ausbauen: Damit meinte sie, ihre Lebensziele zu erreichen. Das nahm ich so an und fragte zügig bei einem anderen Mann der Gruppe, welcher antwortete: ,,Ich bin der Erste, wenn ich ohne Hilfe meiner Tabletten durch den Tag komme, ohne größere Stimmungsschwankungen erleiden zu müssen.“. Im Laufe des Gesprächs stelle sich heraus, dass er ADHS hatte. Nach einem herzlichen Dankeschön verabschiedete ich mich.

Was ich da erleben durfte, ist mir von großer Bedeutung, denn nun kann ich euch belehren:

Ihr seid immer die Ersten, wann immer ihr wollt! Ihr müsst es euch nur klar machen, selber daran glauben und überzeugt davon sein. Das ist heute mein Geheimtipp und gleichzeitig meine Bitte an euch.

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Erstakademikerin mit Glück.

Dieser Eintrag geht auf ein Interview mit einer Schülerin zurück. Sie heißt Sarah und ist 17 Jahre alt. Sarah hatte mit ihrer Familie Glück, denn sie wird von ihren Eltern verstanden und so gut wie möglich unterstützt.

Du bist die erste deiner Familie die ein Studium anstrebt. Stimmt das?

Sarah:   Ja das stimmt. Meine Eltern sind deshalb auch stolz auf mich.

Wie kommst du damit zurecht? Gibt es Probleme oder Schwierigkeiten?

Sarah:   Um ehrlich zu sein, trifft das bei mir nicht zu. Meine Eltern unterstützen mich bei meiner Entscheidung. Sie versuchen mir so gut wie möglich zu helfen. Deshalb fühle ich mich ganz wohl mit dem was ich tue.

Wie wird die Finanzierung bei euch geklärt? Kannst du dir ein Studium leisten?

Sarah:   Auch da bekomme ich die Unterstützung meiner Eltern. Sie werden einen Großteil beisteuern. Aber nur so viel wie möglich. Einen Teil muss ich mir selbst finanzieren. Aber dann lerne ich es auch zu schätzen. Ich bin meinen Eltern dankbar dafür. Es ist nicht selbstverständlich für mich.

Was möchtest du denn studieren?

Sarah:   Ich möchte gern etwas Soziales studieren. Mir ist der Kontakt mit Menschen wichtig. Was es genau sein wird, kann ich zur Zeit noch nicht sagen.

Danke für deine Zeit. Die Informationen waren wirklich hilfreich.

Mit diesem Artikel wollen wir zeigen, dass es auch Erstakademiker gibt, die von ihren Familien unterstützt werden.

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Willkommen in unserem Blog!

Bist du der/die Erste aus deiner Familie die das Gymnasium besucht und die Absicht hat einmal studieren zu gehen? Fühlst du dich damit alleine oder weisst nicht was dabei auf dich zukommt? Dann bist du hier genau richtig. Wir haben uns mit Erstakademikern unterhalten und wollen ihre  Erfahrungen und Erkenntnisse mit euch teilen. Anfangs ist es nicht ganz einfach, denn meistens verstehen dich Familienmitglieder nicht oder können dir bei bestimmten Problemen nicht weiterhelfen. Deshalb wollen wir mit unserem Blog versuchen, diese anzusprechen und Klarheit schaffen.

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